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    Sollte man das Wahlalter für Bundestagswahlen auf 16 setzen ?

    Sollten Jugendliche ab 16 Jahren wählen dürfen ?

    Es gibt bereits Äußerungen von WDR Korrespondent Demian von Osten, welcher meint, dass 16 und 17-Jährige bereits das Wahlrecht bekommen sollten. Sein Hauptargument ist, dass diese Jugendlichen bereits ein Recht auf Mitbestimmung verdient haben, weil sie durch Entscheidungen über zum Beispiel Rentenreformen direkt betroffen wären. Als unterstützendes Argument könnte man hinzufügen, dass einige der Jugendlichen schon wählen dürften und zwar bei Kommunal- und Landtagswahlen, zumindest in einigen Bundesländern.

    Die Gegenargumente sollte man dabei aber auch nicht vernachlässigen. Als Jugendlicher ist man leicht zu manipulieren, diese Meinung vertritt zumindest Juliane Fliegenschmidt vom WDR. Ein weiteres Gegenargument wäre, dass die Wahlbeteiligung bei den jüngeren Wählern sehr gering ausfallen könnte. Wenn man die Wahlbeteiligung der 18-21 Jährigen bei der letzten Bundestagswahl betrachtet (7,3% unter der Gesamtwahlbeteiligung), könnte man erwarten, dass ein ähnliches Ergebnis bei den Jugendlichen von 16-17 Jahren auftritt. Allerdings könnte sich dies auch ändern, wenn es Jugendlichen gestattet wäre zu wählen.

    Man könnte ein größeres politisches Bewusstsein durch den Unterricht schaffen und somit die 16-17 Jährigen dazu anregen, sich über die Wahl und die Kandidaten zu informieren.


    Wir als Autoren des Artikels, sind der Meinung, dass das Wahlalter nicht auf 16 herabgestuft werden sollte, weil die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass die Jugendlichen beeinflusst werden, durch Ihre Eltern, andere Personen oder durch geschickt platzierte Wahlkampfwerbung im Internet und Fernsehen.

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